Unterwegs mit dem WDR

Ich hab es immer noch nicht ganz verarbeitet, aber der Reihe nach:
Vor einigen Wochen erreichte mich ein Anruf vom WDR Fernsehen mit der Frage, ob sie mich mal einen Abend begleiten dürfen. Am Samstag war es dann soweit. Vor meinem ersten Abendauftritt in Schmidtheim habe ich mich mit einem absolut sympathischen WDR-Team um Donata Jertz getroffen. Nachdem ich verkabelt wurde, wurde das erste Interview mit einem nervösen Jeck im Rähn aufgezeichnet. Doch die Kameranervosität sollte sich den Abend über legen. Leider schaffte es die KKG Schmidtheim schon nach dem ersten Programmpunkt ca. 15 Minuten im Verzug zu sein, was (nett ausgedrückt) sehr ungünstig für einen eng getakteten Büttenrednerzeitplan ist, aber so ist es dann eben. Dafür war das Publikum in Schmidtheim (wie immer) überragend. Ihr habt es mir sehr leicht gemacht, meine Anspannung schnell in Darbietungsfreude umzuwandeln.

Schnell von der Bühne, ab ins Auto und Vollgas nach Gerolstein. Den Literaten vor Ort hatte ich bereits informiert, dass es eng werden könnte, so hatte man vorgesorgt und das Programm etwas umgestrickt. Ebenfalls mit auf „Eifeltour“ war übrigens auch die beste Fotografin der Eifel Lorena Krämer. Mit einer Punktlandung konnte ich dann das tolle MüKaRoOs-Publikum getreu ihrem Motto verzaubern und etwas in meinen Bann ziehen.

Das WDR-Team hatten wir zwischenzeitlich übrigens kurz abgehängt. Die waren überrascht, dass ich schon wieder auf der Bühne stand, als sie in Gerolstein eintrafen. Nach Zugabe und freundlichen Worten des Präsidenten, habe ich mich wahnsinnig über ein kurzes Treffen mit einem großartigen Kollegen, dem „Hühldöppe“ Werner Heck, gefreut! Es war mir eine große Ehre Werner auf seiner Abschiedstour durch die Säle begegnen zu dürfen!
Schnell wieder zum Auto, noch eine kurze Aufnahme und weiter gings nach Hillesheim

Dort wurde ich sehr herzlich vom Schatzmeister des Hillesheimer Karnevals Verein 1951 e.V. mit einem leckeren Reissdorf empfangen. Eine Wohltat! Keine Wohltat für meinen Zeitplan war die Tatsache, dass man in Hillesheim gerade die Pause eingeleitet hatte. So konnte ich wenigstens das kühle Getränk genießen und Donata noch etwas über den Eifel-Karneval berichten. Auf der Bühne ging dann wirklich die Post ab. Sensationell Hillesheim! Nach der Pause, so ein geniales Publikum, da jeiht einem et Hätz op!!! Einfach bemerkenswert. Ich komme gerne wieder.

Auf die Frage: „Wann musst Du in Nettersheim auf der Bühne sein?“ war die einfache Antwort: „In 5 Minuten.“ Dass das nicht zu schaffen war, war allen klar. Also wieder Handy raus und die Höndche informieren. „Bekommen wir hin.“ war die beruhigende Antwort. Als ich in der Kaschemm ein Blick auf das Programm werfen konnte, war mir klar warum (siehe Bild). Trotz später Stunde, durfte ich dann zum Abschluss noch vor einem sehr aufmerksamen und freundlichen Publikum auf der Bühne stehen. Ja, hier hatte ich sogar ein wenig Heimspiel-Feeling. Im Dorfsaal Nettersheim haben wir den Abend dann auch ausklingen lassen.

Jetzt möchte ich allen für einen spannenden, aufregenden und wunderschönen Abend danken! Ein großer Dank gilt meinem Fahrer und Mädchen für alles Karl-Josef Runow. Er hatte immer alles unter Kontrolle und auch unter Zeitdruck waren wir immer sicher unterwegs! Natürlich ein großes Dankeschön an das lockere, herzliche und professionelle Team vom WDR Lokalzeit aus Aachen! Es hat mega Spaß gemacht mit euch! Das können wir gerne öfters machen! Hoffentlich habe ich zwischendurch nicht zu viel Quatsch erzählt. Ich freue mich schon auf den Bericht! Danke an Lorena fürs Mitkommen! Hoffentlich sind Dir ein paar gute Schnappschüsse gelungen. Danke an alle Vereine, dass sie es mir ohne Probleme ermöglicht haben mit dem Kamerateam aufzutreten.

Den Nettersheimern gilt ein besonderer Dank, dafür dass sie so lange warten mussten und meinen Verzäll zum vierten Mal ertragen mussten. Danke an alle Sitzungsbesucher für Ihre Aufmerksamkeit und die teils wunderbaren Reaktionen auf meinen Vortrag. Danke an meine Frau, dass Sie mir noch ein Stück Pizza als Nachtmal zurückgelegt hat.
Es war für mich ein unvergesslicher Abend!